Ultraviolette Strahlen haben die deutlichste Wirkung auf die Haut und die Augen des menschlichen Körpers
Die Absorptionsrate ultravioletter Strahlen durch die Haut hängt von ihrer Wellenlänge ab. Je kürzer die Wellenlänge, desto geringer die Eindringtiefe in die Haut und desto schwächer die Melaninablagerung nach der Bestrahlung. Je länger die Wellenlänge, desto tiefer die Eindringtiefe in die Haut und desto stärker die Melaninablagerung nach der Bestrahlung. Aufgrund der photochemischen Reaktion kann der Photonenfluss mit höherem Energieniveau die Denaturierung von Nukleoproteinen und einigen Enzymen in Zellen verursachen. Daher dauert es nach der UV-Bestrahlung acht Stunden, bis sich die Zellen verändern und Symptome wie trockene Hautschmerzen, Schrumpfung der Epidermis bis hin zu Blasenbildung und Abschuppung zeigen. Da die Durchdringung des Gewebes durch ultraviolette Strahlen sehr gering ist, wird das tiefe Gewebe unter der Haut weniger geschädigt. Starke UV-Strahlung kann jedoch systemische Reaktionen wie Müdigkeit, leichtes Fieber und Schläfrigkeit hervorrufen. Bei manchen Menschen tritt aufgrund einer UV-Allergie oder Sonnenbrand auf der Haut eine solare Dermatitis (auch als Sonnenbrand bekannt) auf, die zu Juckreiz, Kribbeln und Abschuppung der Haut führt und Schorfbildung verursachen kann.